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Online-Vortrag: The Final Frontier – Gegenwart und Zukunft des US-Weltraumtourismus

Im Sommer dieses Jahres stehen die ersten kommerziellen Raumfahrten an: Touristische Weltraummissionen wie die von SpaceX kosten bis zu 55 Millionen US-Dollar pro Person und liegen im Trend. Die Internationale Raumstation ISS empfängt mit der Axiom-2-Mission Weltraumtourist*innen und Virgin Galactic bringt Reisende an die Grenze des Weltalls. Auch der Bau kommerzieller Raumstationen sowie touristische Mondlandungen sind bereits in Planung und scheinen zum Greifen nah. Der US-Weltraumtourismus wird als Aufbruch in eine neue Ära der Raumfahrt inszeniert, die für die Menschheit eine bessere Zukunft einläuten soll. Das Marketing der Mission greift auf utopische Narrative zurück, reiht sich aber teilweise nahtlos in eine koloniale Tradition ohne jedes Interesse für soziale und ökologische Anliegen ein. „Wer die Erforschung des Weltraums auch weiterhin als Chance hin zu mehr gesellschaftlicher Veränderung verstehen will, muss auch zwingend einen kritischen Blick hinter die Kulissen des perfekt inszenierten neuen Weltraumtourismus werfen“, fordert Dr. Jens Temmen von der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und bespricht in diesem Online-Vortrag kritisch die kommerzielle Raumfahrt.

Mit der Reihe Let's Talk America werfen wir einen Blick in die USA und beschäftigen uns mit verschiedenen Themen rund um Kultur, Gesellschaft, Geschichte und Politik des Landes.

Referent: 

Dr. phil Jens Temmen 

wiss. Mitarbeiter für Amerikanistik

Registrierung:

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Partner:

Diese Veranstaltung findet mit freundlicher Unterstützung des Auswärtigen Amts statt.

 

Kategorie/n: Anglistik und Amerikanistik, Anglistik 2, Anglistik Forschung, Aus den Instituten
Verantwortlichkeit: